Die drei Fragezeichen
Ist da doch mehr kaputt gegangen? Wo ist das Kühlwasser hin? Warum kann ich da durchgucken?
Es sollten nur die kleine “Sommerinspektion” werden und endete dann im “Grossen Basteln”. Aber der Reihe nach.
Durch den Leitplankenkontakt im Wehrseifen bedürfte die Fahrertür und der vordere Kotflügel noch etwas Aufmerksamkeit. Beim blick unters Auto dann der erste Schock. Die Ölwanne hatte bei dem Unfall auf dem Curb hart aufgesetzt. Nachdem die Kühllamellen wieder sauber waren kam dann schnell die Entwarnung. Zum Glück ist die Ölwanne und die Dichtungen heil geblieben. Nachdem Tür und Kotflügel gerichtet waren wurde der Motorraum in Augenschein genommen.
Hier dann der nächste Schock. Wo ist das Kühlwasser hin? Und vor allem, seit wann fehlt es. Der Schaden war schnell gefunden. Die Kühlwasserpumpe war undicht geworden. Aber wann? In der Rennpause war noch Kühlwasser vorhanden und während des Rennens war die Kühlmitteltemperatur “Normal” (wenn natürliche kein Kühlmitel mehr vorhanden ist, kann der Fühler auch schlecht “Übertemperatur” melden...). Die Kühlmittelpumpe war schnell gewechselt, ein Folgeschaden am Motor konnte nicht gefunden werden... Warten wir den nächsten Lauf mal ab!
Des weiteren wurde ein größerer Rostschaden an hinteren Kotflügel entdeckt. Die vom Vorbesitzer mit viel Karosseriedichtmasse zugeschmierten Löcher hatten sich unbemerkt zu einem großen Vereinigt. Dieser Schaden wird aber erst nach dem Urlaub in Angriff genommen.
Zu guter Letzt wurde noch die gerissene und gebrochene Stoßstange mit vielen Glasfasermatten und noch mehr Harz repariert. Der Sierra ist zwar noch nicht wieder zusammengebaut, aber jetzt geht es erst einmal in den wohlverdienten Sommerurlaub, für Teamchef Christian Böhm sogar zum Weltjugendtag nach Sydney
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